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Alexander Paul Kubelka Skulptur Regie Bühnenbildner 

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Alexander Kubelka Fotocredit: Anja Köhler

ALEXANDER PAUL KUBELKA

DAS PHÄNOMEN DES UNERWARTETEN

Alexander Paul Kubelkas stellt menschengroße Marmorskulpturen gemeinsam mit Papierbögen aus Stein ab 10. Oktober am neugestalteten Nibelungenplatz in Tulln aus.
 

ALEXANDER PAUL KUBELKA. DAS PHÄNOMEN DES UNERWARTETEN

Ort Kunstzone / Nibelungenplatz 1 vor dem Rathaus, 3430 Tulln an der Donau

Eröffnung Freitag, 10. Oktober 2025, 16 Uhr

Dauer 11. Oktober 2025 – 01. Oktober 2026

Finissage 02. Oktober 2026

Eintritt frei

Information www.alexanderkubelka.com

Presse, Anfragen Fotos / Interviews Christina Werner PR, werner@kunstpresse.at, M +43 699 10 48 70 72

Alexander Paul Kubelka, EMERGENCE I, EXHILARATION 2024, Werkserie 2022 -2025 Carrara Marmor und geborstenes Holz, 191 x 92 x 84 cm, © A.P. Kubelka, Rendering

Am Freitag, den 10. Oktober 2025 um 16 Uhr eröffnet der Regisseur, Steinplastiker und Bühnenbildner Alexander Paul Kubelka auf Einladung von Bürgermeister Peter Eisenschenk in der Kunstzone des im Juni 2024 neu eröffneten Tullner Nibelungenplatzes die Ausstellung
DAS PHÄNOMEN DES UNERWARTETEN.
 

Präsentiert werden zwei Werkreihen: EMERGENCE ROOM (2022 – 2025) – fünf menschengroße Marmorskulpturen in Kombination mit geborstenen, schwarz glänzenden Buchenholzsplittern, die Kubelka 2022 als Finalist des internationalen Wettbewerbs für Kunst im öffentlichen Raum am Wiener Karlsplatz begonnen und konsequent fortgesetzt hat, sowie LOST LETTERS (2025), hauchdünne Papierbögen aus Marmor, in denen die fragile Architektur unserer Weltordnung sichtbar wird.

Nach Präsentationen 2023 im Kunsthaus 22//26 in Vorarlberg auf Einladung von Architekt Dietmar Eberle, 2022 während der Salzburger Festspiele im Skulpturengarten von Galerist Mario Mauroner und 2024 am Paul-Katzberger-Platz (Burgplatz) in Perchtoldsdorf im Rahmen der Gesamtkunstwerke sind nun Werke in Tulln – der „Stadt des Miteinanders“ – von 11. Oktober 2025 bis 02. Oktober 2026 zu sehen.
 

„Unser neuer Nibelungenplatz ist weit mehr als nur die Schnittstelle zwischen Donaulände und Tullner Innenstadt: Er ist schon jetzt zum grünen Wohnzimmer für alle Erholungssuchenden und zum beliebten Treffpunkt für alle Generationen geworden. Es freut mich, dass die imposanten Marmorskulpturen von Alexander Kubelka nun einen weiteren Anreiz bieten, auf dem ökologisch nachhaltig gestalteten Platz zu verweilen.“ Peter Eisenschenk, Bürgermeister der Stadtgemeinde Tulln

 

EMERGENCE ROOM
 

In der Werkserie EMERGENCE ROOM (2022 – 2025) beschäftigt sich Alexander Paul Kubelka mit dem Entstehen von Qualitäten, die sich nicht allein aus den Eigenschaften von Einzelteilen ableiten lassen.

„Emergenz“ beschreibt jenes schwer fassbare „Mehr“, das auftritt, wenn einzelne Elemente in Beziehung zueinander treten. Sie bringen dabei eine neue Ebene von Bedeutung, Form oder Erfahrung hervor. In der Kunst, zwischen Menschen – wie auch in der Natur – offenbart sich Emergenz als Phänomen des Unerwarteten: Das Ganze ist nicht nur größer, sondern auch anders als die Summe seiner Teile.
 

„Der fragile gedankliche Raum – indem Gestaltung und Gefahr ineinandergreifen – steht für die Kraft einer diversen Weltordnung, die durch Vielfalt und Kontrast, Neues entstehen lässt. Eine Welt, in der sich durch die Zusammenführung des Gegensätzlichen ein unerwartetes Ganzes ergibt.“ Alexander Paul Kubelka
 

Kubelka arbeitet hier mit zwei „Ur-Materialien“ – Marmor und Holz. Materialien, die kaum gegensätzlicher sein könnten, erfahren im Zusammenspiel eine neue Aufladung: der strahlend weiße, fein geschliffene Marmor und das dunkel aufragende, scharfkantige Holz. Menschengroße Marmorskulpturen treten in einen Dialog mit schwarz glänzenden, scharfkantigen Buchenästen. Es entstehen Räume, in denen die Gesetze von Schwerkraft und Materie scheinbar aufgehoben sind: Versteinerungen beginnen sich aufzulösen, tonnenschwerer Marmor wirkt federleicht, durchscheinend, beinahe lebendig; Buchenholzsplitter mutieren zur Bedrohung. Die beiden kontrastierenden „Welten“ verkörpern unterschiedliche Prinzipien: Härte und Verletzlichkeit, Dauer und Vergänglichkeit. Doch ihre Konfrontation erschöpft sich nicht im Gegensatz. Vielmehr entsteht eine Ganzheit, die mehr ist als die Summe ihrer Teile.
 

„Die Verbindung zweier scheinbar diametraler Materialien – des faszinierenden, ästhetisch erhabenen Marmors und des brachial geborstenen Holzes, wie es beim Fällen großer Bäume anfällt – bildet eine Ganzheit und erschließt einen neuen skulpturalen Raum. Der Marmor beginnt im Kontakt mit dem scharfkantigen Holz in Bewegung zu geraten. Der Stein löst seinen Zustand der Versteinerung auf, erfährt eine Metamorphose. Im Spannungsfeld mit dem Holz nehmen die gegensätzlichen Körper eine neue Gestalt an.“ Alexander Paul Kubelka

Links: Alexander Paul Kubelka, LOST LETTER II, HUMAN RIGHTS, 2025, Werkserie 2025 Carrara Marmor, 42 x 28 x 5 cm, © A. P. Kubelka, Rendering; Rechts: Alexander Paul Kubelka, LOST LETTER II, HUMAN RIGHTS, 2025, Werkserie 2025 Carrara Marmor, 42 x 28 x 5 cm© A. P. Kubelka, Rendering

LOST LETTERS
 

LOST LETTERS (2025) ist eine Werkreihe aus kleineren, fragilen Steinskulpturen, die wie zerknitterte Papierbögen im Format DIN A3 und DIN A2 erstmals zu sehen sind. Sie repräsentieren Verträge, Abkommen und Versprechen, die zerknüllt, gebrochen, zurückgenommen oder nicht eingelöst wurden. Vom Klimaabkommen über internationale Konventionen bis hin zu Friedensverträgen und Nichtangriffspakten visualisiert Alexander Paul Kubelka in diesen steinernen „Papieren“ die fragile Architektur unserer Weltordnung. Steinerne Dokumente einer kollektiven Erinnerung, die uns einladen, über das Verhältnis von Verantwortung und Vergänglichkeit, von Form und Bedeutung, von Schrift und Schweigen zu reflektieren.
 

„LOST LETTERS offenbaren in ihrer paradoxen Materialität eine stille, aber unüberhörbare Anklage. Zerknitterte Papierbögen aus makellosem Carrara-Marmor – einem Material, das seit Jahrhunderten für Dauer, Würde und Unvergänglichkeit steht – erscheinen hier fragil, beinahe verletzlich. Der Akt der Verwandlung von etwas Flüchtigem in etwas Ewiges kehrt die Logik der Vergänglichkeit um: Die Spur des Knickens, des Zerrens, des achtlosen Wegwerfens wird in Stein eingeschrieben und so in Monumente verwandelt. Diese stehen wie mahnende Tafeln einer Moderne, die sich im Rückblick selbst als Antike begreift – als Epoche, deren Errungenschaften in Gefahr sind, von einer neu entstehenden Weltunordnung verschluckt zu werden.“ Alexander Paul Kubelka
 

LOST LETTERS sind damit nicht nur Skulpturen, sondern steinerne Dokumente einer kollektiven Erinnerung. Sie fordern uns heraus, über das Verhältnis von Verantwortung und Vergänglichkeit, von Form und Bedeutung, von Schrift und Schweigen nachzudenken. Und sie legen nahe, dass das, was wir heute zerknüllen, morgen vielleicht nur noch als unbeweglicher Schatten einer verlorenen Möglichkeit vor uns liegt.

Presseinformation 2226    Flying Marble




 

Kurier, Paloma Pöltinger 12.5.2023

Porträt Alexander Paul Kubelka Kurier
Porträt Alexander Paul Kubelka Kurier
Porträt Alexander Paul Kubelka Kurier

Vorarlberger Nachrichten, Thomas Schiretz 17.3.2023

VN-Artikel Kubelka.jpg

Kleine Zeitung, Uschi Loigge, 16.4.2023

Inszenierungen, in Stein gemeißelt

Regisseur Alexander Kubelka lässt als Bildhauer die Zeit stillstehen und Gregor Seberg als „Don Quijote“ durch den Sommer reiten.


Während andere oft vergeblich nach einem zweiten Standbein suchen, ist Alexander Kubelka höchst erfolgreich auf allen Vieren unterwegs: Der Regisseur, dessen Karriere in den 1990ern mit dem Theater k.l.a.s. auf der Heunburg begann, übernimmt heuer von Michael Sturminger die Intendanz der Sommerspiele Perchtoldsdorf. Ermuntert von Peter Turrini hat Kubelka Theaterstücke geschrieben, die vom renommierten Sessler-Verlag angenommen worden sind. Und als ihm während der Covid-Pandemie zwei Projekte wegbrachen, hat er sich auf die Bildhauerei konzentriert.


Nachdem im Salzburger Festspielsommer 2022 im Skulpturengarten des Galeristen Mario Mauroner neben Jan Fabre und Marina Abramović auch Alexander Kubelka mit Arbeiten vertreten war, freut sich der in Kärnten aufgewachsene Theatermann nun über die erste Einzelausstellung. Im Kunst||Haus 2226 in Lustenau werden Kubelkas menschengroße Marmorskulpturen präsentiert. „Ich transferiere das Licht, das gleißend hell, aber auch schwer und dunkel sein kann, in einen festen Zustand und materialisiere es in weißem und schwarzen Marmor“, erklärt Kubelka. „Dadurch reduziert sich die Lichtgeschwindigkeit auf Null. Die Zeit steht still in meinen Skulpturen“.

Zukunftsweisendes Haus

Dass ihm der Architekt Dietmar Eberle sein zukunftsweisendes Kunst||Haus (das Gebäude hat weder Heizung noch Lüftung oder Kühlung und eine konstante Innentemperatur zwischen 22 und 26 Grad) öffnet, sei eine besondere Auszeichnung – mithin auch ein wunderbares Geschenk zu Alexander Kubelkas heutigen 55. Geburtstag.
Danach steht die Zeit alles andere als still. Am 2. Mai beginnen die Proben für die Sommerspiele Perchtoldsdorf (Premiere am 29. Juni). Kubelka inszeniert Cervantes „Don Quijote“. Für die Hauptrolle konnte er Gregor Seberg begeistern, mit dem er vor rund 20 Jahren in Ibsens „Ein Volksfeind“ für das Klagenfurter Stadttheater zusammen gearbeitet hat. In einer großen Uraufführungsproduktion im Herbst am Wiener Theater in der Josefstadt – Details gibt es erst bei der Spielzeitpräsentation – liegen Regie und Bühnenbild („Das freut mich besonders!“) in Kubelkas Händen. Und als Bildhauer hat er bereits eine Einladung für Oktober 2024 ins Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz in der Tasche.

Information 

 

Ausstellung „Materialisation von Licht und Schatten“. Skulpturen von Alexander Kubelka. Kunst||Haus 2226 in Lustenau, Vorarlberg. Bis Ende des Festspielsommers Bregenz.
Sommerspiele Perchtoldsdorf. „Don Quijote“. Regie: Alexander Kubelka. 29. Juni bis 29. Juli.
www.sommerspiele-perchtoldsdorf.at

Intendanz Sommerspiele Perchtoldsdorf

23.09.2022
Die Findungskommission bestehend aus Intendant Prof. Roland Geyer, der vormaligen Burgtheater Direktorin Karin Bergmann und Ulrike Sych, der Rektorin der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, empfiehlt Alexander Paul Kubelka nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter 52 BewerberInnen, als Intendant für die Sommerspiele in Perchtoldsdorf. 

 

…Kubelka habe „mit seinem herausragenden Konzept…“, überzeugt, betonte Geyer. Die Empfehlung, ihn als Nachfolger von Michael Sturminger vorzuschlagen, sei einstimmig erfolgt. „Er sieht die Sommerspiele Perchtoldsdorf als Gesamtkunstwerk.“…

NÖN, Christoph Dworak

 Kritiken (Auszüge)

(...) von Ibsen bis Fosse reicht die atmosphärische Palette. ...deshalb muss man diese Aufführung selbst-verständlich lieben - und darf sie keinesfalls vergessen! Gelungene Uraufführung (...)
Der Standard, Ronald Pohl, 21.9.2020

(...) vielleicht die beste Produktion dieses bewegten Theaterherbstes (...) Der heftige Applaus war jedenfalls wohlverdient.
Die Presse, Barbara Petsch, 21.9.2020

Alexander Kubelkas präzise Inszenierung zeigt lebendige, ständig in und mit Emotionen schwankende Charaktere (...) das Finale berührt. 
Die Deutsche Bühne, Jörn Florian Fuchs, 21.9.2020

Jubel für ein Stück voll Zorn und Zärtlichkeit.
Kleine Zeitung, Ute Baumhackl, 21.9.2020

Ein Wunder von einem Kammerspiel(...) das ist so berührend wie kühn. Eine Pretiose in Zeiten der Novitäten Inflation, in großer Besetzung.
Kronen Zeitung, Heinz Sichrovsky, 20.9.2020

Umjubelte Uraufführung!        
Kurier, Peter Jarolin, 21.9.2020

Turrini-Uraufführung voller Erfolg. Großes Theater.
Österreich, 21.9.2020
 
(...) umjubelter Abend (...) Wunderbar (...) wenn aus dem Nichts Welttheater entsteht (...)
APA, Wolfgang Huber-Lang, 20.9.2020

(...) ein kalkuliertes Vehikel für Publikumsjubel - der auch prompt einsetzt.
Falter, Martin Pesel, 23.9.2020
 
(...) gefeierte Produktion (...)
VN, Christa Dietrich, 26.9.2020

Josef und Maria Peter Turrini Theater in der Josefstadt / Kammerspiele

Von dieser Aufführung, diesen Schauspielern kann man ganz lange legal entzückt sein.
Der Standard, Ronald Pohl, 14.10.2018

Kubelkas Inszenierung ist zart und sensibel und sehr berührend.
Kurier, Guido Tartarotti, 13.10.2018

Die Premiere, ein Glücksfall (...) wurde zu Recht bejubelt.
Die Presse, Norbert Mayer, 12.10.2018

Sehenswert (...) die herzzerreißende Begegnung eines Nachtwächters mit einer Aushilfe-Putzfrau.
APA, 12.10.2018

Alexander Kubelka gelingt ein liebenswürdiges, herzenswarmes, sentimentales Weihnachtsmärchen.
Kronen Zeitung, Heinz Sichrovsky, 12.10.2018

Kubelka ist ein Dirigent, der mit dem Taktstock nur antippt, um die schönsten Töne zum Schwingen zu bringen.
Mottingers Meinung, Michaela Mottinger, 12.10.2018

(...) eine große, dringende Empfehlung.
Der Falter, 17.10.2018
 
(...) äußerst sehenswert !

ORF, Heinz Sichrovsky, 16.10.2018

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